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Happy Family - Versicherungen und Finanzen für Familien mit Kindern

Herzlichen Glückwunsch zum Baby!

Hurra! Ihr seit (bald) eine Familie! 

 

Ganz egal ob euer kleiner Schatz noch unterwegs ist oder bereits das Licht der Welt erblickt hat - oder ihr bereits mit mehreren Kindern schon erfahrene Veteranen im täglichen Familien-Alltag seit . Eines habt ihr gemeinsam:

 

Ihr beschäftigt euch mit Themen rund um euer Baby, eure Familie, lest vielleicht Bücher zur Vorbereitung und stellt gerade zu Beginn Fragen wie:

 

"Wie oft am Tag muss ich mein Baby stillen? Oder tippt in die Google-Suchleiste ein: "Wie früh muss ich mein Kind für einen Kita-Platz anmelden?" Klar beschäftigt und informiert ihr euch zu Themen wie Schwangerschaft, Erziehung, Ernährung..?  

 

Ein Thema - ein extrem wichtiges - kommt dabei erfahrungsgemäß immer zu kurz. Weil es irgendwie nervig ist. Und man hat sowieso schon mit dem Papierkram zum Thema Kindergeld oder der Organisation mit dem Arbeitgeber in den Mutterschutz oder in die Elternzeit bereits mehr als genug um die Ohren.

 

Daher möchte ich euch das Leben ein bisschen erleichtern und euch zeigen, welche Verträge im Rahmen der Finanzplanung & Versicherungen für euch und die Kinder sinnvoll sind und worüber ihr gemeinsam als Eltern sprechen solltet.

 

Dabei gibt es nicht nur Versicherungen, die ihr für eure Kinder abschließen könnt, sondern auch Geldanlagen, die ihr auf den Weg bringen könnt, um z.B. das Kindergeld gewinnbringend und zukunftssicher anzulegen. Habt ihr auch an die Absicherungen von euch selbst gedacht?

 

Mehr Verantwortung bedeutet gleichzeitig auch an unangenehme Dinge zu denken wie z.B. "Was, wenn ich berufsunfähig werde oder überraschend sterbe und meine Familie dann allein dasteht?" Auch in Sachen Gesundheit gilt es jetzt, wichtige Entscheidungen zu treffen. "Wird die Familie gesetzlich oder privat versichert? Was ist, wenn die Beiträge zu teuer werden? Wie bekommen wir die beste medizinische Versorgung, wenn doch mal was ist?" - zu all diesen Themen werden wir uns heute gemeinsam Gedanken machen, damit ihr die wichtigen Entscheidungen auch zeitnah treffen könnt.


Kinder-Checkliste 2025

Wenn ihr es eilig habt, dann habe ich für euch alle Themen in einer minimalistisch gehaltenen Kinder-Checkliste als PDF für euch zusammengestellt:

(Wenn ihr euch mehr Zeit nehmen könnt, findet ihr gleich unten weiterführende Erklärungen zu jedem Bereich.)

Download
Kinder-Checkliste 2025
Wissenswertes zu Versicherungen, Gesundheit und Investment für dein Kind!*
(*ersetzt aber keine individuelle Beratung)
Kinder Checkliste_2025.pdf
Adobe Acrobat Dokument 907.8 KB

1. Gesundheitsabsicherung

Private Krankenversicherung

Einer von euch oder vielleicht sogar ihr beide seid bereits privat krankenversichert? Dann habt ihr vollen Zugang zur bestmöglichsten Gesundheitsversorgung. Herzlichen Glückwunsch! Möglich ist das grundsätzlich für Angestellte ab einer gewissen Einkommensgrenze oder auch für Beamte (mit Beihilfeanspruch) oder Selbstständige. Einen ganz ausführlichen Ratgeber zu den Systemen GKV/PKV findet ihr hier. Ist einer von euch Privat, der andere gesetzlich versichert, wird das Kind im Tarif desjenigen versichert, der in der PKV ist.

 

Seid ihr bereits in der privaten Kranken-Vollversicherung bedeutet das für euch:

  • Euer Kind muss binnen 2 Monaten nach Geburt* im elterlichen Tarif eingeschlossen werden und benötigt dafür einen eigenen kleinen Tarif (*es gibt Versicherer mit anderen Monatsgrenzen, informiert euch hier wie lange die Versicherung ab Geburt den Einschluss OHNE Gesundheitsfragen ermöglicht)
  • Mit einer vollwertigen PKV benötigt euer Kind selbstverständlich keine weiteren privaten Zusatzversicherungen mehr
  • Wichtig und existenziell: Falls euer Kind leider nicht "pumberlgsund" auf die Welt kommt,( z.B. mit angeborenen Erkrankungen, die viele Operationen zur Folge hat), wird im Rahmen der Nachversicherung eures Kindes in den bestehenden PKV-Vertrag (siehe Frist) nicht nach der Gesundheit gefragt sondern euer Kind wird in JEDEM FALL versichert. Das kann unfassbar helfen, gerade, wenn ein Kind krank zur Welt kommt.

Eine gute und qualitativ hochwertige private Krankenversicherung für die ganze Familie wird euch ein Leben lang begleiten. Und ihr werdet unendlich dankbar sein, wenn sie dann auch einspringt, wenn ihr sie im Notfall auch wirklich braucht! 

(GKV mit) Zusatzversicherungen

Ihr seid beide in der gesetzlichen Krankenversicherung Pflichtmitglied oder selbst nicht mehr gesund genug um in der privaten Krankenversicherung aufgenommen zu werden. Oder habt euch einfach freiwillig dazu entschlossen? Dann macht es Sinn, zumindest über ein paar existenzielle Bausteine im Rahmen einer Krankenzusatzversicherung nachzudenken.

 

Was gibt es hier alles?

  • Stationärer Zusatz
  • 1-2 Bett-Zimmer
  • Chefarztbehandlung
  • Rooming in für Eltern
  • Unterbringung in Privatkliniken
  • Krankenhaustagegeld
  • etc
  • Ambulanter Zusatz
  • Ambulante Operationen
  • Zahnzusatzversicherung (z.B. Zahnersatz, Kieferorthopädie)
  • Heilpraktiker/Osteopathie/Alternativmedizinische Verfahren
  • Sehhilfen (Brillen und Kontaktlinsen)
  • etc

Je nachdem welche Bausteine euch persönlich wichtig sind und wie viel Budget ihr aufwenden möchtet, rate ich als absolutes Minimum zum Baustein Stationär, ggf. mit ambulanten Operationen. Dies bekommt man für ein Kind bei guten Versicherern (ich erstelle euch gern einen Vergleich) bereits ab 5 -6 € im Monat. 

 

Auslandsreise Krankenversicherung

Ein weiterer Punkt, der gern vergessen wird: Wenn ihr verreist (und sei es nur ins europäische Ausland) benötigt ihr als Eltern eine Auslandsreise-Krankenversicherung. Die meisten von euch haben einen solchen Vertrag bereits. Denkt daran, euern Nachwuchs dort mit einzuschließen. Oder besser: legt alle Verträge zusammen und macht für euch als Familie einen Familien-Vertrag. Kosten (unter Annahme eines qualitativ hochwertigen Tarifs) ca. 20 € jährlich als Familie. Da kann man nicht meckern.

 


2. Versicherungen fürs Kind

Die Unfallversicherung

Verständlicherweise ist das Unfall-Risiko bei Kindern sowie bei älteren Leuten überproportional hoch. Die Hauptaufgaben von jungen Eltern sind, neben dem Füttern und Wickeln, nicht umsonst das ständige Aufpassen und Wachsam-sein, dass dem Kind nichts passiert. Doch nicht alle Unfälle können verhindert werden. Normalerweise denkt man bei einem Unfall an einen Sturz, einen Verkehrsunfall oder wenn beim gemeinsamen Toben das eine Kind dem anderen versehentlich ein Auge aussticht (das ist leider auch schon bei mir im Kundenstamm passiert). Es gibt aber auch andere Arten von Unfällen, wie z.B. Vergiftungen (wenn dein Kind versehentlich am Putzmittelschrank war) oder Folgen von Zecken- oder Insektenstichen. 

 

Die Unfallversicherung leistet also bei einem Grad der Invalidität, auf Basis eines bestimmten vorher definierten Grundbetrags. Des Weiteren umfasst das Leistungsspektrum noch so viel mehr, dass ich dazu bestimmt nochmal einen eigenen Blogbeitrag verfassen werde.

 

Für den Moment merken wir uns: Wenn ihr bereits eine Unfallversicherung habt, können wir euer Kind auch hier mit aufnehmen. Die Beiträge für Kinder sind (trotz erhöhtem Risiko) günstiger und in manchen Tarifen ist das Kind sogar im 1. Versicherungsjahr kostenfrei mit abgedeckt. 

 

Auch sinnvoll ist es (um alles übersichtlicher zu gestalten), dass ihr als Familie eine Unfallversicherung habt, in der alle Familienmitglieder mit aufgenommen werden. Achtet hier unbedingt auf eine ausreichend hohe Absicherung, eine hohe Gliedertaxe, einer Progression sowie wichtigen Leistungen.

Kinderpflegerente

Invalidität ist doch Invalidität, richtig? Nein, nicht ganz. Während z.B. die Unfallversicherung auf den Unfallbegriff ausgerichtet ist (also wenn plötzlich, von außen, etwas unfreiwillig auf den Körper einwirkt), kann es auch (leider) viele andere Gründe geben, weshalb ein Kind eine Pflegerente benötigt. Nicht nur ein schwerer Unfall, der dauerhaft Schäden am Körper und oder Geist hinterlässt.

 

In Deutschland gibt es derzeit (Stand 2025) aktuell 5 Pflegegrade, in die ein Mensch offiziell eingestuft wird, wenn er verschiedene Hilfe benötigt. Bei Kindern kann eine Pflegebedürftigkeit z.B. dann entstehen, wenn das Kind eine Erkrankung wie z.B. Krebs, neurologische Störungen oder seltene Krankheiten entwickelt. Neben der Trauer und Überforderung für die Eltern, spielt auch der zusätzliche Kostenaufwand für die Pflege eine Rolle.

 

Kostenseitig ist eine gute Kinderpflegerente (z.B. 1.000 €, oder 1.500 € monatliche Absicherung) mit ca. 10 - 15 € pro Monat abschließbar.

 

Besonderheit (gleich dazu mehr im Bereich Sparen): In guten Kinderpolicen gibt es nicht nur die Möglichkeit auf eine günstige Kinderpflegerente, sondern auch Optionen, diese dann zu einem späteren Zeitpunkt gleich in eine richtige Berufsunfähigkeitsversicherung umwandeln zu dürfen. << absolute Empfehlung!

 

Schüler-BU

Wenn die Kinderpflegerente eine Art Berufsunfähigkeitsversicherung für ein Kind darstellt und viele Versicherer ja bereits die Umwandlungsoption anbieten, dann ist es doch wichtig, so früh wie möglich an eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung zu kommen, richtig? Ja, genau richtig!

 

Je nach Versicherer wird ab einem gewissen Mindest-Alter die Möglichkeit geboten eine Schüler-Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Bei der LV1871 z.B. geht das bereits ab dem 6. Lebensjahr, andere Versicherer bieten es erst ab dem 10 Lebensjahr an.

 

Was sind die Vorteile?

  • Günstige Konditionen: Ein früher Versicherungsabschluss ist sinnvoll, bevor gefährliche Hobbys, risikoreiche Berufswünsche oder Krankheiten zu Einschränkungen oder Zuschlägen führen.
  • Gesundheitszustand: Jung und gesund haben Schüler die besten Voraussetzungen für einen Abschluss ohne Risikozuschläge und Leistungsausschlüsse.
  • Zukunftssicherung: Besonders wichtig ist der frühe Abschluss für Schüler, die einen handwerklichen, sportlichen, künstlerischen oder sozialen Beruf anstreben, da dies oft die letzte Chance auf bezahlbare Beiträge ist.
  • Vermeidung von Ausschlüssen: Ein frühzeitiger Abschluss ermöglicht oft Versicherungsschutz ohne Lücken (Klauseln, die bestimmte Krankheiten oder Sportarten ausschließen).
  • Langfristiger Schutz: Läuft der Vertrag einmal, sind alle zukünftigen Krankheiten, Sportarten und Berufswechsel bei guten BU's automatisch mitversichert, ohne dass es teurer wird.

Der frühe Abschluss einer Schüler-BU ist somit sehr wichtig, um langfristig von günstigen Konditionen und umfassendem Schutz zu profitieren, insbesondere im Hinblick auf die zukünftige berufliche Entwicklung.

 

Wie wir aber bereits gelernt haben, empfiehlt es sich sofort ab Geburt, zunächst eine Kinderpflegerente abzuschließen, die zu einem späteren Zeitpunkt die Umwandlungsoption bereit hält.


3. Geld anlegen fürs Kind

Kinderpolice (Investieren + Absicherung im Versicherungsmantel)

 

Die meisten Eltern und welche, die gerade kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes stehen, möchten so zeitnah wie möglich und vor allem zukunftssicher (nein, ein Sparbüchlein gehört dazu schon lange nicht mehr) Geld für die Kinder anlegen. Oft wird dafür das Kindergeld, oder ein Teil des Kindergeldes genutzt. Und manchmal möchten auch die Großeltern den Enkeln etwas dazu geben. Auch zu Geburtstagen oder zu Weihnachten trudeln kleinere oder größere Geldgeschenke ein.

 

Was ist für euch wichtig?

 

Neben einer finanziellen Absicherung, möchten die meisten Eltern, dass es ihren Kindern einfach gesundheitlich gut geht. Und die Kinder alle Chancen im Leben wahrnehmen können und gut gefördert werden. Auch ist es ein schönes Gefühl, wenn man z.B. dem Kind nicht nur den Schulausflug oder den privaten Klavierunterricht ermöglichen kann. Sondern später dann auch den Führerschein oder das erste eigene Auto bezahlen kann, die Einrichtung der ersten eigenen Wohnung oder die Finanzierung des Studiums. Wäre es dann nicht auch gut, wenn die Kinder schon jetzt sicher eine Berufsunfähigkeit bekommen, solange sie noch jung und gesund sind? Unbedingt!

 

Versicherungsgesellschaften haben also Konzepte geschaffen, die zu 100% auf die Bedürfnisse von Eltern & Kindern ausgelegt sind. Wir nennen sie hier übergeordnet "Kinderpolicen" (jede Gesellschaft nennt ihr Produkt etwas anders und hat auch Unterschiede in den Leistungen). Das Grundkonzept ist aber folgendes:

  • ETF-Rentenversicherung: Geld wird für euer Kind angespart in Form einer Geldanlage im Versicherungsmantel (was tatsächlich einige Vorteile mit sich bringt)
  • Die meisten Gesellschaften bieten gemanagte Fonds aber auch eine riesige Auswahl an kostengünstigen ETFs an (Exchange Traded Funds)
  • Die Versicherung kann sogar bis zur Rente eures Kindes laufen (kann, ist kein muss!) Dann hätte aber euer Kind einen gewaltigen Vorsprung für seine eigene Altersvorsorge aufgrund des langen Zeitraums, Zinseszinseffekts sowie nachhaltiger Wertentwicklung der Fonds/ETFs.
  • Gleichzeitig wird eine Kinderfplegerente/oder Kinderinvaliditätsversicherung mit eingeschlossen, die eine
  • Umwandlungsoption (z.B. bei Schulwechsel, ab einem bestimmten Alter, ab Abschluss der Schule, etc) in eine echte Berufsunfähigkeitsversicherung ermöglicht,
  • ohne erneut nach der Gesundheit zu fragen (wenn dein Kind jetzt gesund ist, aber später z.B. eine Allergie entwickelt eine chronische Erkrankung oder einen Sportunfall hatte, bekommt es eine BU, die es sonst mit dem "späteren" Gesundheitszustand nicht oder zu schwierigen Bedingungen bekommen hätte.

Gleichzeitig sind diese Kinderpolicen so angepasst, dass die Gestaltungsmöglichkeiten exakt an den "Lebenszyklus" angepasst sind und flexible Optionen bieten, wie z.B.

  • Mehrere Beitragszahler: Neben euch als Eltern können auch andere Personen, wie die Großeltern, Tanten oder Onkel aktiv in den Vertrag einzahlen
  • Zuzahlungen sind meist schon ab 50 € - 200 € (je nach Gesellschaft) möglich (z.B. wenn an Geburtstagen Geldgeschenke eintrudeln und man diese gewinnbringend direkt in der Kinderpolice anlegen will)
  • Natürlich sind auch Auszahlungen jederzeit möglich, z.B. wenn der Führerschein mit einigen Tausend Euro zu Buche schlägt
  • Die Umwandlungsoptionen der Pflegerente sind da - aber man ist natürlich nicht gezwungen, sie einzulösen
  • Die Möglichkeit, dass euer Kind den Vertrag dann irgendwann übernimmt und selbst für seine eigene Rente weiter spart ist da - aber auch hier besteht kein "muss" sondern immer nur ein "kann"
  • uvm.

Diese Verträge sind super flexibel, vor allem auch leistungsstark im Vermögensaufbau und bieten einfach die Chance, die Gesundheit zu konservieren. Es klingt cheesy, aber es ist heute wichtig, die richtigen Weichen für die weitere Zukunft zu stellen.

 

Eure Kinder werden es euch vielleicht ( außer sie sind extrem undankbar und frech) danken :)

Kinderdepot ETF (Investieren im Depotmantel)

Ist das nicht das gleiche wie die Kinderpolice? Nicht ganz.

 

Das Investieren (wenn ich den gleichen Fonds auswähle) kann ich in einem Versicherungsmantel (siehe oben in der Kinderpolice) als auch in einem ganz normalen Depot. Der Unterschied liegt z.B. unter anderem in der Besteuerung. Allerdings ist es nicht möglich, in ein normales Depot Highlights wie z.B. Optionen in der Kinderpolice mit einzuarbeiten. Dennoch kann es sich lohnen, denn..

 

  • Gute Depotbanken bieten oft kostenlose Kinderdepots an, die bis zum 18. Lebensjahr kostenfrei bleiben
  • Ihr könnt den Freistellungsauftrag, der pro Person (Stand 2025) bei 1.000 € pro Jahr liegt, bereits bei eurem Kind einsetzen, wenn das Depot auf dessen Namen läuft (ihr seit dann als Eltern aber bis zum 18. Lebensjahr die Bevollmächtigten).
  • Der Sparprozess in einem normalen Depot kann jederzeit pausiert und flexibel angepasst werden (Stichwort Geldnot, unvorhergesehene Probleme
  • Sparpläne ab 25 € pro Monat möglich (also auch mit Kleinst-Beträgen machbar)

Je nachdem wie viel ihr für euer Kind weglegen wollt und könnt, kann es sinnvoll sein auch die Kinderpolice und ein reguläres Depot zu eröffnen. Lasst euch dazu gerne beraten, damit wir das passende Konzept für euch ausarbeiten können.

 

Wofür ihr euch auch entscheidet - wichtig ist eine echte Investition, also eine am Kapitalmarkt sowie die Zeit, die einer eurer mächtigsten Verbündeten ist!

 

Edelmetall-Depot

Was die meisten Eltern nicht wissen: es gibt auch noch weitere Anlageformen, die für den Vermögensaufbau geeignet sind.

In einem ausführlichen Fachartikel zum Thema Edelmetalle habe ich euch bereits alles Wissenswerte zusammengestellt.

 

Dabei gibt es besonders für eure Kinder 2 schöne Möglichkeiten in Gold, Silber oder andere Edelmetalle zu investieren:

 

  • Edelmetall-Sparplan, ab 25 € im Monat möglich, Einmalzahlungen ab 1.000 € einmalig
  • Physisches Geschenk: ihr könnt euch auch einzelne Gold- oder Silbermünzen kaufen und nach Hause liefern lassen, wenn ihr eurem Kind etwas physisch überreichen wollt. Eine Goldmünze fühlt sich sehr interessant und wertig an!

Wie in der Geldanlage-Beratung bei Erwachsenen kommt es auch hier darauf an: möchte man diese Asset-Klasse gleich für die Kleinen mit dazu packen? Wenn ja, sollte gut überlegt werden, wie viel in welche Topf angelegt wird. Eine individuelle Beratung - ihr habt es vielleicht schon erahnt - ist sicherlich hilfreich.

 

Gerade als Wertaufbewahrungsmittel und Instrument für den Inflationsschutz hat ist z.B. Gold immer eine feine Sache:

Immobilien als Kapitalanlage

"Wie ich soll eine Immobilie für mein Kind kaufen? Wir können uns ja selbst nichtmal ein Eigenheim leisten!" - so stelle ich mir einen einen empörten Familienvater vor, der die Überschrift gelesen hat und direkt weiß, dass das doch eh nicht klappt. Das sind übrigens auch die gleichen Menschen, die sich als Elternsprecher aufstellen lassen und denken, sie wüssten immer alles besser :P

 

Dennoch - du hast die Möglichkeit für dein Kind eine Immobilie als Kapitalanlage zu kaufen und diese sogar mit dem Kindergeld abzutragen. Das geht! Wirklich!

Um zu verstehen, wie das Grundkonzept einer Immobilie als Kapitalanlage funktioniert, empfehle ich dir einmal einen Blick in den Blogartikel-Ratgeber zu werfen. Hier habe ich dir alles sehr ausführlich erklärt und viele echte Beispiele aus der Praxis eingearbeitet.

 

Stelle euch vor, wie die Kinder irgendwann schauen, wenn ihnen die 250.000 € Eigentumswohnung überschrieben wird - eine Geldanlage und ein sogenannter Sachwert, der sogar wieder in die nächste Generation weitergegeben werden kann.

 

Vorteile:

  • Sachwert & Inflationsschutz
  • Wertsteigerungen
  • Baustein für passives Einkommen für die Zukunft
  • Steuerersparnis für euch als Eltern

 

Nachteile:

  • Einsatz von Eigenkapital angeraten für die Kaufnebenkosten (meist mehrere tausend Euro)
  • Keine Flexibilität in der Zahlung (anders als die Kinderpolice, das ETF-Depot oder das Edelmetalldepot) kann hier keine Zahlungspause oder Stundung vorgenommen werden
  • Herausnahme des Geldes dauert lang (Verkauf der Immobilie) und ist erst nach mind. 10 Jahren Haltefrist (dann steuerfrei) sinnvoll

Die Art der Geldanlage für euren Nachwuchs ist nicht für jede Familie realisierbar. Aber vielleicht gehört ihr ja zu den privilegierten Menschen, denen der Zugang zu der besonderen Form der Anlage zugänglich ist. Die meisten denken, es geht nicht. Doch ich habe viele Kunden die nicht nur für sich, sondern bereits für ihre Kinder Immobilen als Geldanlage gekauft haben. Lasst uns gern herausfinden, ob das für euch auch geht und zu eurem Finanzkonzept passt!

Geschenke mitnehmen (300 € Riester)

Riester ist böse? Oh, absolut nicht - er ist nur unbrauchbar, wenn man nicht weiß, wie man den Riester zu seinen Gunsten nutzt. Dazu hatte ich in der Vergangenheit bereits einen Blog-Beitrag zum Thema Riester verfasst. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass ihr große Lust habt, euch ganz tief in die Materie einzuarbeiten ;-)

 

Wenn nicht, hier nochmal eine kurze Zusammenfassung:

 

Tatsächlich erhaltet ihr für euch als Vertragsinhaber zunächst einmal eine Grundförderung von 175 € im Jahr. Da der Riester auf jährlich 2.100 € gedeckelt ist (also 175 € pro Monat) schenkt euch der Staat hier schonmal einen ganzen Monatsbeitrag. Zusätzlich gibt es für jedes Kind nochmal 300 € oben drauf (ab 2008 geboren). Und ja, auch für weitere Kinder gibt es ebenfalls pro Kind 300 € on top. Zusätzlich erhaltet ihr noch Steuerrückzahlungen je nach Einkommen, sodass wir rund mit 42% Förderquote rechnen können.

 

Die Rechnung sieht dann mit einem Kind so aus:

 

2.100 € jährlich

- 175 € (Grundzulage)

- 300 € (Kinderzulage)

- 407 € (über die Steuerrückerstattung)

= 1.218 € jährlicher Aufwand

 

= 101,50 € monatlicher eigener Aufwand + 73,50 € Förderungen = 175 € Sparen pro Monat (Geldanlage)

 

Habt ihr einen bestehenden Riester, so könnt ihr nach dem Formular für die Zulage fragen. Hier tragt ihr die Kindergeldnummer ein und könnt euren Riester-Beitrag anpassen. Hat noch keiner von euch einen Riester, so lohnt es sich, mit den aktuellen Tarifen (2025 gibt es wieder tolle und kostengünstige Produkte) einmal zu Vergleichen, bei welcher Versicherung sich ein Riester lohnt.


4. Absicherungen für euch als Eltern

Verträge checken (PHV, RS, Hausrat & Co)

Im ersten Schritt könnt ihr durch eure bestehenden Verträge gehen und folgendes prüfen bzw. prüfen lassen:

 

Private Haftpflichtversicherung

  • Ist der Vertrag für euch als Paar oder bereits auf einen Familientarif (mit Kindern) ausgerichtet?
  • Falls nicht: Umstellung auf Familientarif inklusive der Klausel "nicht deliktfähige Kinder", das bedeutet, dass auch für Schäden gezahlt wird, die Kinder unter 7 Jahre verursacht haben, was in manchen Fällen gar nicht mal so trivial ist (z.B. Kind zerkratzt mit Schlüsselbund den Fernseher des Nachbarn, bei dem ihr gerade zu Besuch seit, weil es ein schöne freie Fläche zum Malen gefunden hat)
  • Sind die Deckungssummen hoch genug? (mind. 5 Millionen oder mehr für Sach- Personen und Vermögensschäden)
  • uvm

 

Hausratversicherung

 

Nein, ihr müsst eure Kinder NICHT als Hausrat mit angeben :-P Ihr müsst eure Kinder im Vertrag nicht melden und es hat auch keine Auswirkungen. Aber, es kann sein, dass ihr nicht die Premium-Tarifvariante habt, wo z.B. oft auch Dinge mitversichert sind, wie z.B. Diebstahl des Kinderwagens, der im Treppenhaus abgestellt wird.

 

Rechtsschutzversicherung

  • Ist der Vertrag für euch als Paar oder bereits auf einen Familientarif (mit Kindern) ausgerichtet?
  • Falls nicht: Umstellung auf Familientarif
  • Ggf. Tarifanpassung und weiterer Einschluss von Bausteinen wie z.B. "Kita-Platz Klage", "Studienplatzklage" oder z.B. auch im Familiären Bereich Bausteine wie Erbschafts- und Testament.
  • uvm

Welche Versicherungen habt ihr noch? Ein Checkup ist generell alle paar Jahre sinnvoll und angeraten. Aber natürlich auch immer zu besonderen Anlässen im Leben, wie z.B. Heirat, Hausbau, Geburt eines Kindes, Umzug, Jobwechsel, Änderungen der Ziele und Wünsche uvm..

Erhöhungsoptionen (in der Berufsunfähigkeit) nutzen!

Superwichtig! Und leider auch zeitkritisch für eure Planung!

 

Doch um was genau geht es denn überhaupt? Die Rede ist von der Möglichkeit eure (hoffentlich) bestehenden BU-Verträge (Berufsunfähigkeitsversicherungs-Verträge) aufgrund des besonderen Ereignisses - der Geburt eures Kindes - ohne erneute Gesundheitsprüfung zu erhöhen. Je nach Versicherung habt ihr dafür aber nur wenige Monate Zeit, um die Erhöhung zu beantragen! (im Schnitt zwischen 2-6 Monaten, je nach Gesellschaft) Bitte schaut daher unbedingt nach, wie viel Zeit euch hier gewährt wird.

 

Erfahrungsgemäß ist die Zeit nach der Geburt sehr anstrengend und intensiv. Das letzte, woran junge Eltern denken, ist den Antrag auf die Erhöhung der BU-Versicherung zu stellen. In einer perfekten Welt klärt man das vorher und euer Makler bereitet euch alle Unterlagen vor, sodass ihr nach der Geburt so wenig Stress und Papierkram wie möglich habt. Doch..ja, das ist nicht immer der Fall und häufig schaffen es manche Eltern gerade noch so auf den letzten Drücker. Oder verpassen den Zeitraum und stehen mit leeren Händen da.

 

Warum ist das so wichtig?

Weil wir alle immer älter und im Normalfall (aus Sicht des Versicherers) auch nicht unbedingt gesünder werden. Wie wichtig generell eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung ist, das könnt ihr im Blogartikel zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung nachlesen. Bei Antragsstellung stellt der Versicherer viele Fragen zur Gesundheit. Hat man aber einmal eine Police bekommen, so kann man selbst, wenn später Krankheiten und Gebrechen  dazu kommen, den Vertrag und die Leistung erhöhen, ohne, dass nochmal nervige Fragen gestellt werden. Das nennt sich "Nachversicherungs- oder Erhöhungsoption aufgrund eines besonderen Ereignisses". In dem Fall löst die Geburt eures Kindes die Möglichkeit aus.

 

Besprecht auch unbedingt mit dem Fachmann oder Fachfrau eures Vertrauens, wie viel BU-Rente mehr ihr braucht und nutzt diese Chance!

Gedanken zum Thema Gesundheit (Krankenversicherung, Pflegeversicherung)

Weiter oben hatten wir ja bereits angeschaut, was zu tun ist, wenn ihr bereits privat versichert seit. Und welche Möglichkeiten ihr habt, wenn ihr gesetzlich versichert seid. Falls ihr noch "freiwillig" gesetzlich versichert seit, ohne, dass ihr euch je Gedanken gemacht habt, wie es um die Gesundheitssysteme in Deutschland steht, wäre auch jetzt ein guter Zeitpunkt um nochmal inne zu halten. 

 

Die Gesundheit ist eines unserer wichtigsten Güter und wir schätzen das meistens erst, wenn wir die Gesundheit verloren haben. Ich empfehle unbedingt sich intensiv mit den Themen rund um die Gesundheit auseinander zu setzen. Nicht nur zum Thema Krankenversicherung, sondern auch zum Thema private Pflegeversicherung. 

 

Die Hauptgründe dafür sind

 

  • Bestmöglichste Leistungen im Krankheitsfall
  • Oft günstigerer Beitrag als in der GKV
  • Entlastung der eigenen Familie & Schutz des Erbes (z.B. wenn eine private Pflegeversicherung besteht)

Risiko-Lebensversicherung (was wenn einer stirbt?)

Kommen wir zu einem unangenehmen Thema. Denn was ist schlimmer als berufsunfähig zu werden oder mit den Folgen eines Unfalls zurecht kommen zu müssen?

 

Wenn du stirbst. Und deine trauernde Familie ohne finanzielle Absicherung allein zurück lässt.

Das ist hart. Und es passiert zum Glück selten. Aber es passiert leider öfter, als du jetzt vielleicht denkst.

 

Ganz egal, ob plötzlich durch einen Autounfall oder durch eine Krebserkrankung, die dafür sorgt, dass du innerhalb weniger Monate stirbst: Leider trifft es Menschen.

 

Ganz besonders hart ist es, wenn gerade eine Immobilie gekauft  wurde, die noch nicht abbezahlt ist und ein oder mehrere noch kleine Kinder da sind, deren Versorgung eigentlich ein Fulltime-Job ist. Neben Schmerz und Trauer (auf die ich hier gar nicht eingehen will), gibt es aber Vorsorge, die du treffen kannst, um deine Familie im Falle eines Falles zumindest finanziell stark den Rücken frei zu halten.

 

Wir sprechen hier von einer "Risiko-Lebensversicherung" über Kreuz. Also ein Partner sichert jeweils den anderen ab. Eigentlich müsste es Todesfall-Versicherung heißen, das wäre deutlich klarer zu verstehen, aber ich gehe davon aus, dass man sich aus marketingtechnischen Gründen für die Formulierung:

 

Es ist ein Risiko (für die Familie), wenn ich nicht mehr lebe = also Risiko-Lebensversicherung entschieden hat

 

Uns interessiert auch nicht wie es heißt, sondern was ein solcher Vertrag macht und wie er funktioniert.

Stirbt einer der Partner (die versicherte Person) so erhält der jeweils andere (der Versicherungsnehmer) die vereinbarte Leistung. Verträge können auch miteinander kombiniert werden. Schauen wir uns einmal 2 Beispiele an:

Im ersten Beispiel war noch kein Wohneigentum vorhanden. Den Eltern war es wichtig, sich gegenseitig abzusichern, bis das jüngste Kind 20 Jahre alt ist und "aus dem Gröbsten" heraus ist. Stirbt hier z.B. Tom, erhält Lisa am Tag 1 sowie am letzten Tag der Vertragslaufzeit die vereinbarten 500.000 €. In dem Fall wurde eine konstante Leistung gewählt.

 

In Beispiel 2 ist ein Jahr später noch ein Eigenheim dazu gekommen, in die die Familie zieht. Zusätzlich zum bestehenden Vertrag möchte die junge Familie analog des Immobilien-Kredits eine Absicherung. Stirbt hier z.B. Lisa am Tag 1 erhält Tom eine Leistung von 500.000 €. Stirbt sie aber im 24. Jahr (kurz vor Ende) ist die Leistung z.B. "nur" noch 80.000 €, da die Leistung fallend vereinbart wurde.

 

Hinweis: Die Beispiele dienen der Darstellung und ersetzen keine individuelle Beratung!

Patientenverfügung & Vorsorgevollmacht

Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Testament. Wir stellen uns immer vor, dass wir das schon "irgendwann mal regeln". Wenn wir alt sind, vielleicht?

 

Aber wie es immer so ist, wehrt sich der menschliche Geist vor allem gegen unangenehme Dinge. Wer entscheidet schon gerne ob im Falle des Falles lebenserhaltende Maßnahmen zu unterlassen sind oder nicht? Eurer Familie zuliebe ist es aber dennoch empfehlenswert, auch diese Themen endlich in Angriff zu nehmen.

 

Tipp: Willst du deine Themen digital lösen, finde ich die Deutsche Vorsorgedatenbank ganz gut. (kein Afilliate Link, aber persönliche Empfehlung)

Dort lassen sich die Dokumente ausfüllen, man erhält eine Prüfung durch einen Fachanwalt und die Dokumente können in das Vorsorgeregister digital übermittelt werden. Auch Sorgerechtsverfügungen für die  Kinder lassen sich dort hinterlegen.


Typische Fehler & Herausforderungen - und wie du sie vermeidest

Eine Familie zu sein, sich kennen zu lernen und gemeinsam an Herausforderungen zu wachsen, ist wunderschön. Und vielleicht eine der magischsten Lebensabschnitte für euch? Doch was die Finanzen angeht, ist dies gleichzeitig eine heikle Phase, in der viele Paare in finanzielle Engpässe geraten und teilweise falsche oder gar keine Entscheidungen treffen.

 

Gründe dafür, Entscheidungen (z.B. über Versicherungen) zu spät oder gar nicht zu treffen, können banal Stress, Schlafmangel sein. Auch eine klassische Rollenverteilung (Stichwort Altersarmut bei Frauen) kann zu Problemen führen, wenn die Partner nie über ein faires Finanzkonzept nachgedacht haben. Manchmal werden junge Eltern auch einfach von Panik und Angst getrieben, sodass sie wichtige Sparverträge kündigen, um vermeintlich Geld zu sparen. Ab und zu kommt es auch vor, dass die Wünsche so groß sind, dass ein Haus gekauft wird, das größer als der realistische Budget-Plan ist (der Bank ist das egal). 

Top 10 Tipps für (werdende) Eltern

Damit ihr nicht in die typischen Eltern-Fallen tretet, hier nun die Top 10 an Tipps für euch:

 

  • Beratung & Finanzplanung vor der Geburt (falls möglich) in die Wege leiten. Dann könnt ihr in Ruhe nachdenken und Entscheidungen treffen. Der Versicherungsmakler eures Vertrauens kann euch dann alles vorbereiten, dass ihr nach der Geburt so wenig Stress und Papierkramtätigkeiten wie möglich habt.
  • Baut euch ein partnerschaftliches Familien-Konto-Modell auf, das es euch ermöglicht, insbesondere wichtige Altersvorsorgeverträge (besonders für die Frau, Stichwort Altersarmut vermeiden) auch in Phasen von weniger Einkommen nachhaltig weiter aufzubauen.
  • Kauft euch kein Eigenheim, wenn die Finanzierung zu sehr auf Kante genäht ist (ich empfehle einen unabhängigen Finanzierer für die Beurteilung)
  • Fokussiert euch - im Zweifel - auf den Versicherungsabschluss von Verträgen, die mit der Gesundheit zu tun haben (Stichwort Gesundheitsfragen)
  • Setzt unbedingt einen Ehevertrag oder einen Vertrag für eure Partnerschaft  (bei unverheirateten) mit einem Rechtsanwalt & Notar auf
  • Kosten für Babybedarf (Kinderwagen, Bett, Kleidung etc) könnt ihr reduzieren, indem ihr Second Hand kauft.
  • Einbindung der Großeltern (wenn es welche gibt und das Verhältnis gut ist) von Anfang an. Sprecht mit ihnen über die Sparprozesse für die Kinder. Oft machen diese nämlich, wenn ihr das nicht tut, etwas "eigenes". Häufig kommen dabei schlechte Produkte heraus (wenn die Großeltern einen Bankberater haben). Besser: von Anfang an kommunizieren und Kindergeld, Geld der Großeltern in einem qualitativen Sparplan (z.B. Kinderpolice, ETF-Depot) bündeln.
  • Lasst euch die Kindererziehungszeiten anrechnen. Die gesetzliche Rente ist zwar kein zuverlässiges System, aber ihr solltet dennoch den Antrag stellen, denn: Für Kinder, die jetzt geboren werden (max. bis 1992), werden bis zu drei Jahre Kindererziehungszeit pro Kind auf das Rentenkonto angerechnet. Dies entspricht etwa drei Rentenpunkten, was aktuell (Stand: 2025) rund 118 € monatlich pro Kind ausmacht
  • Bucht euch einen Termin für eine Beratung bei Nerdfinanz ;-)

 

Ich bin mir sicher, ihr steht allein schon mit diesem Wissen besser da, als viele eurer Freunde und Kollegen. Gern dürft ihr die Informationen mit Ihnen teilen.


Familien Finanz-Analyse

Nicht jede Familie ist gleich. Seit über 15 Jahren berate ich junge Familien und weiß das genau. Jeder tickt anders - jeder hat andere Ziele und Wünsche für sich und die Familie. Daher lade ich euch ein, gemeinsam einen Termin zu buchen, damit wir uns eure individuelle Situation ansehen, all eure Verträge anschauen, einen ganz konkreten Plan machen und ihr endlich auch Klarheit über eure Situation habt. Für Familien gibt es sogar einen Rabatt für die Finanz-Analyse! :)

Und das beste: als eure unabhängige Maklerin bin ich danach auch lebenslang für euch da und begleite euch bei allen weiteren Schritten, Fragen und Herausforderungen des Lebens!

Ich freue mich drauf, euch kennen zu lernen!

 

eure Andrea

#Nerdfinanz


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